Historie

Ein abwechslungsreiches Vereinsleben

Am 2.6.1977 trafen sich in der Gaststätte „Vereinshaus Mülforterstraße“, sieben tennisbegeisterte Leute, um den TC Giesenkirchen aus der Taufe zu heben. Zum 1. Vorsitzenden des neu gegründeten Vereins wurde Hermann Josef Bongartz gewählt. Ihm folgten die ersten Vorsitzenden Hans Peter Moll, Manfred Zitter, Helmut Pesch, Helmut Krall, Dieter Ziechaus, Axel Hamacher, Jörg Maibaum und aktuell Markus Brockmann. Schon im ersten Gründungsjahr konnte das einhundertste Mitglied im TCG begrüßt werden. Leider konnte in der Anfangsphase der Spielbetrieb nur mäßig aufrecht erhalten werden, da noch keine eigene Platzanlage vorhanden war. Durch zahlreiche Gespräche mit der Stadt Mönchengladbach wurde schließlich erreicht, dass einer der 3 neu errichteten öffentlichen Tennisplätze hinter der Tennishalle dem TC Giesenkirchen zur Verfügung gestellt wurde. So konnte im Jahre 1979 die erste Clubmeisterschaft ausgetragen und die erste Rangliste aufgestellt werden.

Mit der Stadt liefen seit längerem Verhandlungen über den Bau einer vereinseigenen Tennisanlage. Ursprünglich war die Anlage hinter der Tennishalle geplant, jedoch führten 2jährige Verhandlungen nicht zum Erfolg. Im Jahre 1980 begannen die Gespräche über unser jetziges Gelände hinter dem damaligen Freibad. Glücklicherweise war der TCG hier erfolgreich und konnte das Gelände in Erbpacht auf 99 Jahre mieten. 1981 durchliefen die Bebauungspläne die einzelnen Instanzen und es gab grünes Licht für den Bau von 4 Aschenplätzen.

Die Fertigstellung war für Frühjahr 1982 geplant. Der Sportwart meldete die ersten Mannschaften zur neuen Medensaison 1982 an. Im Mai des Jahres 1982 wurden die 4 Tennisplätze endlich fertig gestellt und es konnte der Spielbetrieb aufgenommen werden. Anfang 1985 meldete der TCG die stolze Mitgliederzahl von 200. 1986 wurde unsere Platzanlage auf 5 Plätze erweitert. Später kamen noch die Plätze 6 u. 7 hinzu und damit war der maximale Ausbau unserer Anlage erreicht.

Am 19. Oktober 1990 ereilte den TCG eine Katastrophe. Durch Brandstiftung wurde das damalige Holzclubhaus samt Nebenräumen ein Raub der Flammen. Das durch viel Fleiß und Schweiß entstandene gemütliche Holzhaus lag in Schutt und Asche. Der damalige Vorstand unter dem Vorsitzenden Manfred Zitter beschloss, ein neues Clubhaus zu bauen. Kurzfristig wurde ein Container beschafft, in dem behelfsmäßig das Clubleben stattfand. Auch hier wurde die Bewirtung wieder durch die Mitglieder sichergestellt.

Knapp 2 Jahre nach der Brandkatastrophe konnten die Mitglieder am 12.07.1992 ihr neues Zuhause mit einem großen Fest einweihen. Bis zum heutigen Tag wurden im neuen Clubhaus unzählige Feste, Siege und Niederlagen gefeiert. Es ist somit zum Mittelpunkt des Clublebens geworden. Entstehen konnte unsere schöne Tennisanlage nur durch Idealismus, d.h. durch das Mitwirken vieler Vereinsmitglieder und Vorstände. Allen gilt der Dank des TC Giesenkirchen.